Wie schnell fährt eigentlich ein E-Bike?
Zu E-Bikes gibt es allerlei Fakten, über die Du informiert sein solltest, bevor Du Dich für ein Modell entscheidest. Denn obwohl die verschiedenen Arten ziemlich identisch aussehen, gibt es dennoch einige Unterschiede.
Wie schnell fährt ein E-Bike?
Die Antwort auf diese Frage ist abhängig vom Gelände und Motor Deines Modells und variiert dementsprechend. Grundsätzlich gibt es zwei Einteilungen: E-Bikes, die Dich bis zu 25 km/h unterstützen und solche, die Dich bis zu einem Tempo von 45 km/h unterstützen.
Bis 25 km/h (Leicht-Motorfahrräder)
Ein normales E-Bike unterstützt Dich bis zu einem Tempo von 25 km/h. Die Kraft eines solchen Motors darf nicht mehr als 500 W betragen und sie werden Leicht-Motorfahrräder genannt. Die Tretunterstützung darf bei höchstens 20 km/h liegen.
Für diese Kategorie wird kein Nummernschild benötigt und es muss keine Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Zudem besteht keine Helmpflicht.
Bis 45 km/h (Motorfahrräder)
Und wie schnell fährt ein S-Pedelec? Diese Modelle gelten als richtige Motorfahrräder und besitzen einen Motor mit bis zu 1000 W Stärke, welcher Dich bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h unterstützt. Das maximale Tempo der Trethilfe darf 30 km/h betragen.
Hier sind ein gelbes Nummernschild und der Abschluss einer Haftpflichtversicherung obligatorisch. Zudem gilt die Helmpflicht. Wie Du zum Nummernschild kommst und was zur Anmeldung alles dazu gehört, findest Du hier heraus.
Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?
E-Bikes fahren auch ohne Deine Trethilfe in Gehgeschwindigkeit, Pedelecs unterstützen Dich nur beim Treten. Pedelec bedeutet so viel wie Pedal Electric Cycle und das S-Pedelec steht für Speed Pedal Electric Cycle. Sie fallen in die Kategorie der Leicht-Motorfahrräder (bis 25km/h), während ein S-Pedelec zur Kategorie der Motorfahrräder (bis 45 km/h) gehört.
Preisunterschiede
Es besteht ein deutlicher Preisunterschied zwischen beiden Kategorien und dies aus folgenden Gründen:
- Um die höhere Geschwindigkeit von 45 km/h zu erreichen, ist zum einen ein stärkerer Motor notwendig, was höhere Kosten mit sich bringt. Zum anderen unterscheiden sich die Ausstattungen.
- Ein schnelles E-Bike verfügt oft über einen Akku mit höherer Kapazität, die Bremsen sind stärker, um bei hoher Geschwindigkeit Sicherheit zu gewährleisten, und ein Fernlicht darf auch nicht fehlen. Der Aufpreis setzt sich hauptsächlich aus diesen technischen Feinheiten zusammen.
Für wen ist ein 45 km/h E-Bike geeignet?
Wenn Du ein alternatives Transportmittel für Deinen Arbeitsweg suchst und nicht verschwitzt am Ziel ankommen möchtest, ist ein 45 km/h E-Bike die richtige Wahl für Dich. So kannst Du die Fahrt geniessen und verlierst gleichzeitig nicht an Effizienz. Die Sicherheit ist bei einem schnellen Modell ist auf jeden Fall von grösserer Bedeutung, als bei herkömmlichen Modellen. Unser Artikel zu den 8 Punkte, um mit dem E-Bike sicher unterwegs zu sein, legen wir Dir gerne ans Herz.
Du weisst nicht, welches E-Bike-Modell das richtige für Dich ist? Lass Dich von uns beraten!